EMW Erdwärme Mittelweser GmbH

Das Zeitalter der fossilen Energieträger Erdgas- und vor allem Erdöl neigt sich dem Ende zu. Die Vorkommen sind zum Teil ausgebeutet zum Teil nur unter sehr aufwendigen Bedingungen erschließbar.  Die Politik möchte die Abhängigkeit von fremden Energieträgern begrenzen und den freien Handel umweltfreundlicher Energiesysteme in Deutschland fördern. Innovative Lösungen werden durch das Wirtschaftsministerium unterstützt, auch um diese nach dem Erreichen der Marktreife in die Welt zu  exportieren.

Wir haben uns die Errichtung von Geothermischen Heizungsanlage auf die Fahne geschrieben, weil wir  mit dieser Technologie unserem  Leitsatz auch  zukünftigem Generationen eine intakte Umwelt zu übergeben ein großes Stück weiter kommen werden. 

Die sogenannte „oberflächennahe Geothermie“ ist seit nunmehr rund 10 Jahre ein fester Bestandteil der Warmwasserbereitung für Gebäudeheizungen und die Brauchwasserbereitung. Jährlich werden circa 20.000 neue Wärmepumpensysteme mit Erdwärmeunterstützung erstellt. In wenigen Fällen hat es aufgrund unsachgemäßer Vorbereitung und Ausführung Probleme bei der  Herstellung der Erdwärmesonden gegeben. Diese Fälle sind sicher einem in den letzten Jahren stark überhitzten Markt und der Expansion von fachlich nicht ausreichend qualifizierten  Unternehmen geschuldet.

In unserem Kundenkreis haben wir uns durch die termin- und fachgerechte Ausführung und durch unsere über 50 jährige Erfahrung im Bohrgeschäft einen festen Platz erarbeitet. Neben den einzelnen Gewerken wie Herstellen der Erdwärmesonden, die horizontale Anbindung oder den Bau der Heizzentrale, bieten wir auch  komplett, schlüsselfertige Lösungen bis zur Verteilung der Wärme im Objekt an.  Probleme an der Schnittstelle Heizungsbauer und Bohrunternehmer gibt es bei uns nicht.

Zukünftig wird  die sogenannte  „mitteltiefe Geothermie“ an Bedeutung gewinnen. Insbesondere im Gebäudebestand in innerstädtischen Bereichen steht häufig nicht genügend Platz für die Errichtung eines Sondenfeldes aus oberflächennahen Erdsonden zur Verfügung. Hier können mitteltiefe Erdwärmesonden bis zu einer Tiefe von rund 1.000 m einen wertvollen Beitrag zur Wärmeversorgung liefern.

Aktuell beteiligt sich die Wöltjen Gruppe an einem Forschungsvorhaben, welches durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert wird.  Im Zuge des Neubauprojektes der Stadt Nienburg/Weser werden auf dem Areal zwei einzigartige mitteltiefe CO-2 Sonden von uns erstellt. In den kommenden 3 Jahren forschen die Universitäten Hannover und Hamburg sowie das Forschungszentrum für Klimatechnik und Wärmepumpen FKW aus Hannover an diesen Erdwärmesonden.

Über die Zwischenergebnisse halten wir Sie unter der Rubrik Aktuelles auf dem Laufenden.